Mittwoch, 11. Dezember 2013

Jahresabschluss

Hallo zusammen!

Das Jahr nähert sich mit Riesenschritten seinem Ende und schon laufen die ersten Jahresrückblicke im Fernsehen. Da wird es Zeit, auch selbst langsam mit dem Jahr abzuschließen. Natürlich sollt ihr jetzt nicht - Zack! Und Schluss! - das Jahr für euch abschreiben, doch ein bisschen Revue passieren lassen, kann man es schon.

Erlebnisse 2013

Was habt ihr dieses Jahr so erlebt? Was ist Besonderes geschehen? Was hat euch bewegt? Vielleicht ist eure erste Reaktion erst einmal - nein, dieses Jahr war gar nichts besonders, es war ein Jahr wie jedes Jahr, reinste Tretmühle. Ich bin mir aber sicher, ihr habt etwas erlebt. Schaut doch mal in euren Kalender, was dort drin steht. Überlegt genau, was in den einzelnen Monaten geschehen ist.

Mein Jahr fing zum Beispiel sehr stressig und pessimistisch an, nichts lief wirklich so wie es sollte, ich war richtig unzufrieden. Wenn ich mir meinen Kalender anschaue, sind im Januar nur "Lernen"- Termine und die Klausuren eingetragen. Einziger Lichtblick: Bülent Ceylan in Mannheim. Da bin ich jetzt doch überrascht, dass das schon wieder so lange her ist. Kommt mir vor wie erst vor ein paar Monaten.

Im Februar ging es ähnlich weiter, ich bekam meine erste Klausur, durch die ich durchgefallen war, zurück. In den Ferien quälte ich mich mit unliebigen Hausarbeiten herum und arbeiten musste ich natürlich auch noch viel (damals hatte ich noch mein Nachhilfekind, für das beinahe täglich drei Stunden wegfielen). In diesem Monat kann ich nicht einmal einen wirklich Lichtblick verzeichnen - ich erinnere mich noch, dass es in dieser Zeit auch sehr, sehr dunkel war und die Sonne nur wenig geschienen hatte.

Im März wurde es dann etwas besser, besonders weil ich eine Woche mit der Uni auf Exkursion war (1, 2, 3, 4). Diese Woche habe ich auch noch jetzt in bester Erinnerung und mit ihr war meine richtig schlechte Laune gebrochen. Ich war mit guten Freunden unterwegs, habe viel Kultur mitgenommen und richtig Spaß gehabt - ihr seht, ein durchweg positives Ereignis. Achja, Ostern war da auch noch.

Die ersten zwei Wochen im April hatte ich dann mehr oder weniger frei und konnte die Zeit noch einmal mit meinen Freunden verbringen, bevor ich mit der Arbeit für ein verlängertes Wochenende nach Berlin gefahren bin. Auch das war ganz nett. Und dann: Unialltag. Die geballte Ladung, wie immer am Anfang. Darüber verging die Zeit auch rasend schnell und es wurde Mai.

Im Mai war es weiterhin sehr stressig, aber ich begann, langsam zu versuchen, mehr Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. Achja, ich glaube es war im Mai, als ich im Unisport mit einem guten Freund das Salsatanzen angefangen habe.

Ruck zuck im Juni. Der war spannend! ☺ Zuerst einmal war da der Abschlussball meines Bruders, dann hatten viele Leute Geburtstag, der natürlich auch jedes Mal gefeiert werden wollte. Zum Geburtstag bekam ich von meinen Eltern einen Dreitagestrip nach Bochum (1, 2, 3, 4, 5), der mir auch richtig gut gefiel. Kurz danach hatte ich endlich den Mut, mich von meinem Freund zu trennen - die beste Entscheidung, die ich in diesem Jahr getroffen habe! Ich fühlte mich quasi sofort wesentlich besser und viiiiel freier.

Im Juli nutzte ich diese Freiheit dann auch mal ein bisschen öfters aus, einen Dämpfer gab es lediglich an meiner Geburtstagsfeier - aus diesem Grund habe ich auch keinen Kontakt mehr mit meinem Ex. Auf jeden Fall habe ich aber versucht, diesen Sommer richtig auszukosten und habe das Lernen für die Klausuren in aller Regelmäßigkeit in den Park verlegt.

Der August war dann auch wieder ein richtiges Highlight. Zwei Wochen Housesitting bei meinen Eltern inkl. Hund waren sehr angenehm, richtig schön viel Ruhe und Luxus und freie Zeit! Das war sehr schön. Direkt danach gleich das Nächste: Rock'n'Heim! (1, 2, 3) Dazu kam dann noch meine Arbeit für den Brentano- Preis, die mir auch sehr viel Freude bereitet hat. Außerdem viel Freizeit, viel Freundetreffen. Und, ganz wichtig: Mein Patenkind kam auf die Welt!

Im September dann zu Beginn das Tote Hosen Konzert in Mannheim - war richtig gut, aber ich ziehe die Hosen als Festivalband vor. Und dann fing auch schon das Praxissemester an der Schule an mitsamt seiner unzähligen Veranstaltungen. Ich wurde gut im Kollegium aufgenommen und auch auf dem Lehrerausflug fühlte ich mich richtig wohl.

Der Oktober war dann durchaus anstrengender, denn das Praktikum nahm nun volle Fahrt mit eigenem Unterricht halten usw. auf. Dazu kamen die beiden Univeranstaltungen, die ich nebenher besuchen wollte. Ende des Monats dann die Diamanthochzeit meiner Großeltern, die ich zu einem großen Teil mitvorbereitete.

Im November dann der 18. meines Bruders, die Taufe meines Patenkindes, zwei Exkursionen in der Schule (Stuttgart und Straßbourg), viel Spaß an der Uni, aber auch erste Ermüdungen vom Praktikum.

Jetzt, im Dezember, klingt das Praktikum langsam aber sicher aus, es war eine wirklich schöne und lehrreiche Zeit. Ich weiß jetzt, dass ich Lehrerin werden möchte und bin wesentlich selbstbewusster geworden. Es stehen noch Weihnachten und Silvester an. Ich bin gespannt!

Ja, das war ein kurzer Abriss meines persönlichen Jahres. Ich kann euch nur raten, das auch einmal für euch zu machen!

Allerbeste Grüße,

Eure Ding(s)

1 Kommentar:

  1. Ein schöner Abschluss, die Aufschlüsselung gefällt mir... ich hoffe ich komme am Wochenende auch dazu, mal sehen. ;-)

    Liebe Grüße
    Neomai

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