Freitag, 13. Dezember 2013

Jahresabschluss auf KD- Art

Hallo zusammen!

Nachdem ich vorgestern meine persönliche Jahresbilanz gezogen habe, wird es jetzt Zeit für die finanzielle Seite (die im Übrigen ganz nützlich für eventuelle Pläne im neuen Jahr ist). Sicherlich werden viele von euch jetzt aufstöhnen - muss das sein? Meine Antwort lautet da eindeutig: ja!. Wenn ihr gut gerüstet ins neue Jahr starten wollt, womöglich auch noch mit dem Vorsatz nicht mehr ins Minus zu rutschen, dann kann euch das nur nützen. Daher nehmt euch die Zeit! Ihr spart euch so viele unruhige Nächte und Stunden.

Was ihr dafür braucht? Etwas zum Aufschreiben und entweder ein Elefantengedächtnis oder eure Kontoauszüge// euer Haushaltsbuch. Dann setzt ihr euch an ein ruhiges Plätzchen, macht euch vielleicht noch einen schönen Tee und legt los.

Schaut euch zuallererst einmal an, wofür ihr regelmäßig Geld ausgeben habt. Markiert euch das am besten mit einem Marker oder unterstreicht es. Dabei könnt ihr am besten auch gleich ausdifferenzieren: Wöchentlich (Fitnessstudio), monatlich(Miete), ¼ jährlich(Rundfunkgebühr), ½ jährlich(Versicherung1) und jährlich(Versicherung2).

So arbeitet ihr das gesamte letzte Jahr durch. Lasst den gesamten Rest erst einmal außer Acht. Die Ergebnisse, die ihr jetzt erhaltet, solltet ihr euch notieren - denn diese Beträge werdet ihr wohl auch nächstes Jahr haben. In einem nächsten Schritt rechnet ihr dann die unregelmäßigeren Beträge auf einen entsprechende Bruchteil herunter, die Rundfunkgebühr z.B. drittelt ihr und landet so bei einem monatlichen Betrag von 17,98€.

Als Nächstes wird es ein wenig komplizierter, denn jetzt geht es an die unregelmäßigen oder einmaligen Ausgaben. Ganz präzise werden diese natürlich erst durch ein Haushaltsbuch, aber auch einem Kontoauszug kann man sehr gut entnehmen, was dafür wohl gekauft wurde. Auch hier könnt ihr euch wieder farbige Markierungen machen, was genau sinnvoll für euch ist, kann ich euch nicht beantworten, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass folgendes dabei ist: Lebensmittel, Luxus, Weggehen, Geschenke, Kleidung, Unnötiges.

Jetzt schockiert euch und schaut, wie viel ihr in den einzelnen Sparten ausgegeben habt, indem ihr die Beträge addiert. Na, überrascht? ☺ Aber Erkenntnis ist ja bekanntlich schon einmal der erste Schritt zur Besserung. (Vielleicht seid ihr mit dem Ergebnis aber auch zufrieden - umso besser! Diese Beträge könnt ihr jetzt auch einmal durch 12 teilen und habt den Betrag, den ihr im Schnitt pro Monat ausgebt - den könnt ihr jetzt entweder anheben, senken oder euch zum Ansparen merken, um so das Geld immer parat zu haben.

So solltet ihr nun alle eure Ausgaben des letzten Jahres im Überblick haben. Macht das Gleiche nun mit euren Einnahmen und verbucht hoffentlich ein Plus! Wenn nicht, müsst ihr entweder eure Ausgaben beschneiden oder eure Einnahmen erhöhen, um eure guten Vorsätze fürs neue Jahr einhalten zu können.

Habt ihr das, könnt ihr eine gute Bilanz fürs letzte Jahr ziehen. Ward ihr immer im Plus? Wenn nicht, wisst ihr jetzt vermutlich, woran es lag und könnt gezielt dagegen agieren.

Einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

Eure Ding(s)

3 Kommentare:

  1. Puh, das wäre sehr viel Arbeit das Ganze im Nachhinein nachzuprüfen. Ich benutze seit einem Jahr YNAB (http://qnz.tumblr.com/post/48041139515/ein-vierteljahr-mit-einem-budget-ynab-4) und kann mit einem Klick sehen, dass es ein gutes Jahr war :) Exakt 50% gehen für Festkosten drauf, 24% für Alltägliches und 15% bzw. 5% für Rainy Days Fund und Sparziele.

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    1. Fabian,
      dazu muss man es aber eben auch schon das Jahr über genutzt haben. :)
      Was ist mit denen, die erstmal mit einem geplanten/kontrollierten Haushalten anfangen?
      Für die ist diese Art und Weise gedacht. ;-)

      Liebe Grüße
      Neomai

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    2. Das stimmt natürlich. Man muss am Anfang die Disziplin haben alles direkt einzutragen. Irgendwann macht man das dann automatisch und freut sich darüber Geld bewusst auszugeben.

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